Zu den traditionell beliebtesten Weinen gehört der Südtiroler Lagrein. Denn die autochtone Rebsorte gedeiht am besten an den sonnigen Hängen der Tiroler Berglandschaft. Es ist gerade das spezielle Mikroklima im Südtirol, das mit ihren starken Temperaturwechseln zwischen Tag und Nacht den speziellen Charakter der Trauben während des Reifeprozesses prägt.
Diese Gegensätze spiegeln sich auch Geschmack wieder, denn der
Lagrein ist kräftiger Tropfen, der sich der Zunge aber samt und weich präsentiert, mit Noten von Veilchen, Schokolade und roten Beeren.
Neben dem Tiroler Klima spielen, vor allem auch die mineralhaltigen Böden, die dem Lagrein eine ganz eigene Typizität verleihen. Vielschichtig und Facettenreich, so kann man das Profil des rubinroten Weines bezeichnen.
Um die rustikale Identität des Lagrein wirklich herauszuarbeiten muss der Prozess von der Traube über Keltern bis hin zur Reifung in den Kellern sorgsam begleitet werden.
Moderne Kellertechniken werden benutzt um schonend den einzigenartigen Charakter der Rebsorte in einen Wein zu transformieren, der sich aufgrund seiner Herkunft in Geschmack, Art und Weise von den üblichen Einheitsweinen unterscheidet. Der Lagrein kann wegen des typisch südtiroler Mikroklimas und der Lehm- und Kalkhaltigen Bodeneigenschaften nur vor Ort angebaut werden.
Der bodenständige Rotwein passt am besten zu roten Fleisch, Wildfleischgerichten oder zu pikanten Schinken, Speck und
Käsesorten.
Wobei man darauf achten sollte, dass der Lagrein mit einer Temperatur von 18 Grad serviert wird. Ideal für ein sommerliches Abendessen auf der Terrasse.