Der Schnee zieht sich allmählich in die oberen Regionen der Berge zurück. Nun versammeln sich die Menschen der Alpenregion in den traditionsbewussten Städten und Dörfern und begehen des Brauch des Grasausläuten. Erwachsene wie Kinder präsentieren sich in ihrer Trachtkleidung und verbreiten die Freude auf das Erwachen der Natur.
Das Grasausläuten ist ein Gruß an die Natur, mit dem die Geister des scheidenen Winters vertrieben werden. Mit großen und kleinen Glocken ziehen die Menschen lautstark über die Weiden und Wiesen und läuten den Frühling ein. Wer diesen fulminanten Brauch vorort erleben möchte, hat im April die beste Gelegenheit.
Um die schweren Glocken läutend durch die Ortschaften zu tragen, braucht es Kraft. Tiroler Leckereien sind daher ein Muss beim Grasausläuten. Im traditionellen Holzkorb, dem Kraxn, der als Rucksack getragen wird, finden sich aromatischer Alpenkäse wie
Tiroler Alpzirler und verfeinerter Rotweinkäse und proteinhaltiger
Bergschinken und Tiroler Schopfspeck.
Auch wenn es Frühling wird, bleibt es doch recht frisch in den Alpen.
Kufsteiner Schüttelbrot und Südtiroler Vinschgauer im pikanten Zusammenspiel mit
Tiroler Marillenschnaps und Tiroler Bergteufel halten selbst in der kühlen Alpenluft warm.